Fokus auf interne Kommunikation und Finanzierungsthemen
Die Kommunikation hatte im Jahr 2023 drei Schwerpunkte: die Weiterentwicklung von LinkedIn, das Weiterführen der Kommunikationskampagne zur Finanzierung und die kommunikative Begleitung des Projekts «Tarifierung ambulante Medizin» mit den ambulanten Pauschalen und der Mitgliederabstimmung im Herbst 2023.
Der Social Media-Kanal LinkedIn wurde zwar schon im Mai 2022 lanciert und entwickelte sich in den Monaten danach zwar zufriedenstellend, aber es bestand noch Potenzial nach oben. Um den Kanal mit noch mehr Informationen aus der Spital- und Klinikbranche bespielen zu können, beschloss die Kommunikationsabteilung, die Themenpalette zu erweitern und Themen aus dem Fachmagazin Competence ebenfalls über LinkedIn zu verbreiten. Die Umsetzung erfolgte ab Frühjahr 2023 mit einem durchschlagenden Erfolg. Der LinkedIn-Kanal von H+ die Spitäler der Schweiz verdoppelte innerhalb von kürzester Zeit seine Followerzahl und überholte andere Branchenverbände des Gesundheitswesens dadurch innerhalb von wenigen Monaten.
Mit Finanzierungsthema die Medienagenda besetzen
Die Unterfinanzierung in der Spital- und Klinikbranche ist nicht erst seit Beginn des Jahres 2023 aktuell, sondern besteht schon seit mehreren Jahren. Die finanzielle Situation der H+ Mitglieder hat sich mit der Inflation, aber auch dem Fachkräftemangel sowie den notorisch zu tiefen Tarifen weiter verschärft. Diese Situation war Anlass für die Kommunikation von H+, mit dem Finanzierungsthema immer wieder die Medienagenda zu besetzen. Dies hat sich nicht nur in Form von Medienmitteilungen und den verbandseigenen Publikationen wie H+ Bundeshaus und Competence niedergeschlagen, sondern auch mit dem im Herbst 2023 publizierten Positionspapier «Die heutige Spitalfinanzierung hat ihre Grenzen erreicht».
Kohärentes Tarifsystem im Zentrum der Mitgliederkommunikation
Seit H+ zusammen mit santésuisse die ambulanten Pauschalen erarbeitet hatte, informierte H+ seine Mitglieder regelmässig über diese Arbeiten. Im Rahmen von Informationsveranstaltungen hatten die Mitglieder die Gelegenheit, Fragen zu den ambulanten Pauschalen zu stellen und sich über das Projekt «Tarifierung ambulante Medizin» zu informieren. Aber auch im monatlichen Newsletter eFlash publizierten die Kommunikationsfachleute zusammen mit den Projektverantwortlichen den neusten Stand zum Projekt. Begleitet wurden diese Kommunikationsmassnahmen von kurzen Frage- und Antwort-Videos zu den ambulanten Pauschalen via LinkedIn. Einen ersten Meilenstein konnten die Teams der Kommunikation und der Tarife mit der Mitgliederabstimmung erreichen, in der sich die H+ Mitglieder klar für ein kohärentes Tarifsystem aussprachen. Auch diese Urabstimmung wurde vom Kommunikations-Team eng vorbereitet und begleitet.
Auch im Jahr 2024 wird sich die Kommunikation auf die zentralen Themen konzentrieren: Zum einen steht am 9. Juni die Abstimmung über die Kostenbremse-Initiative an. H+ wird sich gemeinsam mit anderen wichtigen Organisationen und Verbänden aus dem Gesundheitswesen gegen diese Vorlage engagieren. Daneben wird die Kommunikation die adäquate Finanzierung der Spital- und Klinikbranche in den Fokus nehmen und die Vorbereitungsarbeiten rund um die Ablösung des TARMED und der Einführung eines neuen ambulanten Tarifsystems eng kommunikativ begleiten.
Kontakt
Dorit Djelid
Leiterin Geschäftsbereich Kommunikation, Stv. Direktorin, Mitglied der Geschäftsleitung